Der Ausbau von Solarparks in Europa kommt voran. 2023 wuchs ihre Gesamtleistung um 19 Gigawatt, nach einem Plus von 16 Gigawatt im Jahr davor. 2024 wird sich das Wachstum zins- und inflationsbedingt etwas verlangsamen. Doch auch künftig werden Standorte in geeigneter Lage europaweit stark gefragt sein. Lässt sich dieser Flächenbedarf mit den Interessen der Landwirtschaft in Einklang bringen?
Drei Gründe sprechen dafür:
- Photovoltaik immer effizienter, der Flächenbedarf sinkt also im Verhältnis zur Energieausbeute. Inzwischen liefert eine Solaranlage pro Hektar Fläche etwa 700.000 Kilowattstunden Strom. Wollte man diese Strommenge mit Energiepflanzen (z. B. Mais) erzeugen, wäre mindestens die 30-fache Fläche nötig.
- Etliche Pilotprojekte beweisen im Bereich Agri-Photovoltaik, dass sich Energieerzeugung und Landwirtschaft gut ergänzen können. Dabei werden die Solarmodule so installiert, dass sich darunter Nutzpflanzen anbauen lassen. Viele Pflanzenarten tolerieren die Verschattung oder gedeihen sogar besser, weil die Verdunstung gebremst und der Boden weniger stark erhitzt wird. Umgekehrt schaffen die Pflanzen ein kühleres Mikroklima, was wiederum den Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule erhöht.
- In weiten Teilen Europas gibt es, insbesondere im sonnenreichen Süden, große Flächen, die für die Landwirtschaft kaum geeignet, für die Solarstromerzeugung aber umso attraktiver sind.
Spezialisierte Fonds ermöglichen institutionellen Investoren, sich mit geringem Verwaltungsaufwand an einem Portfolio individuell ausgewählter Solaranlagen zu beteiligen. Das Fondsmanagement kann dabei Kriterien wie Flächeneffizienz und Verträglichkeit im jeweiligen regionalen Kontext berücksichtigen und die weitere Entwicklung vor Ort aktiv mitgestalten.
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Quellen:
https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solarenergie/europaeischer-photovoltaik-zubau-in-zahlen/
www.praxis-agrar.de/service/infografiken/wie-viel-strom-kann-mit-erneuerbaren-energien-auf-einem-hektar-erzeugt-werden
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